Die Idee zum Trail entstand 2011 auf dem evangelischen Kirchentag in Bremen. Die Kenianerin Margret Kimani und der Deutsche Ernst Schumacher diskutierten über den Jakobsweg und seine positiven Auswirkungen auf die Menschen. Ernst, als Arzt, hob die Bedeutung von Spiritualität und Gesundheit hervor, während Margret die Umweltaspekte für Ostafrika wichtig erschienen. Sie entwickelten die Idee Spiritualität und Ökologie zu verbinden. „Lasst uns die europäischen Pilgerpfade kopieren und einen Pilgerpfad auf den Spuren der ersten Missionare in Ostafrika entwickeln. Gib jedem Wanderer die Möglichkeit irgendwo entlang des Trails einen Baum zu pflanzen.“
Margret und Ernst blieben in Kontakt und nach einiger Zeit wurde eine Route überlegt, die von den ersten Niederlassungen der Missionare Rebmann und Krapf bei Mombasa bis zum Mount Kilimanjaro führte. Ernst hatte vor vielen Jahren seine Tätigkeit als Arzt am Kilimanjaro Christian Medical Center KCMC in Moshi begonnen. Deshalb erhielt er 2012 die Einladung zu einem kirchlichen Seminar in Moshi mit dem Titel „Fürsorge für die Menschen und Bewahrung der Schöpfung.“. Margret und Ernst konnten dort, den Teilnehmern aus aller Welt, ihre Idee vom Tree Trail vorstellen.
Die anwesenden Chagga Pastoren griffen die Idee auf und schlugen vor, den Trail von Machame aus zu beginnen und bis zum Kratersee Lake Chala zu führen. Ein Jahr später entwickelten und erprobten Hans-Jörg Bahmüller, ein schwäbischer Pilgerpfad Spezialist, James Kimaro, ein junger Touristenführer, zusammen mit Ernst eine begehbare Route auf dem Trail. Unterstützung bei ihrem Vorhaben fanden sie bei verschiedenen Personen in Moshi und der Umgebung.
Hieraus entstand dann 2013 der erste Wanderführer mit GPS Track zum Kilimanjaro Friendship Trail.